Kreuzweber


Ehe und Kinder
15. November 2009, 8:44 pm
Filed under: Inspiration

Kinder sind was Schönes, man muss nur genug davon haben. Das sagt nun auch eine britische Studie der University of Glasgow in Schottland:

Having children improves married peoples‘ life satisfaction and the more they have, the happier they are.

Quelle: ScienceDaily

Entdeckt hab‘ ich die Nachricht auf ‚family fair‘.



Die EU ist ein „Montesquieu’scher Skandal“
15. November 2009, 12:10 pm
Filed under: EU, Meinung

Ein sehr gutes Interview mit dem Philosophen Rudolf Burger über die Europäische Union ist in der gestrigen Ausgabe der Wiener Zeitung erschienen.

Ein paar Auszüge:

„…Demokratie kann sich also nur in einem Bereich entfalten, in dem Menschen über eine wie auch immer geartete kollektive Identitätsbildung verfügen.

…Trotz durchaus vorhandener Bemühungen gibt es de facto keine europäische Öffentlichkeit, dem stehen schon die sprachlichen Hürden entgegen. Ein Zeichen dafür ist sicher auch, und ich sage das völlig wertfrei, das Verschwinden europäischer Bildungseliten, etwa die Intellektuellen und der Adel, der per se transnational organisiert war. Damit driften meiner Überzeugung nach die europäischen Völker eher noch weiter auseinander, obwohl sie durch europäische Institutionen eigentlich immer stärker integriert werden. Für mich lautet die Konsequenz daraus: Je mehr EU, desto weniger Demokratie. Das ist, so meine ich, unausweichlich.

…Gemünzt auf die EU-Institutionen sind sämtliche Begriffe der europäischen Staatslehre, angefangen bei der Gewaltenteilung, schief. Das Ganze ist sozusagen ein Montesquieu’scher Skandal.“

Das ganze Interview: Wiener Zeitung – „Die Finalität der EU heißt Lissabon“



Menschenrechte als ideologisches Instrument
14. November 2009, 11:42 am
Filed under: Kirche, Meinung, Politkorrekt

Vor einer Woche habe ich auf einen Einwand zu „kein Kreuz, keine freie Wahl“ im Kommentarbereich folgendes geschrieben:

„Wenn der EGMR ohne Rücksicht auf Souveränität, Kultur und Geschichte eines Staates Entscheidungen trifft, verliert er seine Glaubwürdigkeit und provoziert Kulturkämpfe herbei, weil dann die so genannten Menschenrechte nur mehr in der Hand einer kleinen kultur-und religionslosen aber mächtigen und ideologisch aufgeladenen Elite erscheinen.“

und heute lese ich auf Andreas Unterbergers Seite:

Der Zeitpunkt rückt immer näher, wo die Menschen die juristischen Begründungen gar nicht mehr hören wollen, sondern einfach die Gerichtshöfe, vor allem die internationalen, ablehnen. Man kann sogar wetten, dass in Bälde eine europaweite Diskussion entstehen wird, dass die Anwendung der einst von allen hochgeschätzten Grundrechte eine völlige Fehlentwicklung nimmt, dass einige Juristen die Grundrechts-Kodifikationen als ideologisches Instrument einsetzen – und dass daher auch eine Kündigung der einschlägigen Konventionen sinnvoll wird.

Genau so ist es. Und es ist bezeichnend, dass unter den Befürwortern eines kruzifixfreien Klassenzimmers kaum einer zu finden ist, der bereit ist diesen Umstand zu berücksichtigen.



Kein Problem mit der Zerstörung des Petersdoms
12. November 2009, 3:10 pm
Filed under: Kirche, Politkorrekt

Der Hollywood-Regisseur Roland Emmerich hat in einem aktuellen Interview in der Printausgabe der österreichischen Zeitschrift „News“, zugegeben, dass man aus Angst vor Fundamentalisten beim umstrittenen Film 2012 auf gewisse Zerstörungen verzichtet hat. Wörtlich sagte Emmerich: „In meiner Naivität habe ich mir ausgemalt, dass es toll aussehen würde – eine Moschee, viele Menschen, die zu Allah beten. Ich dachte einfach, das wären wunderschöne Bilder geworden. Das Studie sagte an dem Punkt. Stopp. das geht gar nicht; viel zu gefährlich.“ Kein Problem hatte Emmerich mit der Zerstötung des Petersdoms, da es ja für ihn unter den Christen „keine massenhaften Selbstmordattentäter“ gäbe.

Quelle: Kath.net – 2012 der politisch korrekte Zerstörungsfilm

Roland Emmerich bekennt, er sei sehr gegen „organisierte Religion“ eingestellt. Auf der Seite scifiwire werden die Bauten gezeigt, die in seinem Film zerstört werden. Unter dem Bild der Christusstatue in Rio de Janeiro wird Emmerich sogar mit „Because I’m against organized religion“ zitiert. Er liefert auch noch andere Begründungen für seine Zerstörungswut an christlichen Heiligtümern. Arabische Symbole lässt er aber in Ruhe, weil er sich keine Fatwa einhandeln will. Jan Fleichhauer macht sich berechtigt Gedanken: ‚Wie war das noch mal mit dem Widerwillen gegen “organisierte Religionen”?‘



Noch ein Gedanke zum Kruzifix-Urteil
8. November 2009, 8:54 pm
Filed under: Kirche, Politkorrekt

Angenommen ich hätte Kinder in einem Land wo eine nichtchristliche Religion vorherrschend ist, und angenommen meine Kinder hätten dort trotzdem volle Religionsfreiheit, sie dürften sich nach außen zu ihrem Glauben bekennen und würden nicht im Unterricht in die fremde Religion zwangsunterwiesen. Das einzige: Es hängt ein Symbol der fremden Religion mit der sich die Mehrheit in jenem Land identifiziert an der Schulwand.

Ich käme deswegen nie im Leben auf die Idee dieses Land durch alle Instanzen zu verklagen. Ganz im Gegenteil würde ich meine Kinder dazu anhalten gegenüber dieser Kultur den gebührenden Respekt zu zeigen, so wie auch wir respektiert werden. Sonst wären wir als Christen wenig glaubwürdig, denke ich.



„Sexuelle Rassentrennung“
7. November 2009, 11:26 am
Filed under: Meinung, Politkorrekt

Es geht um die „Homoehe“ in Österreich und wie die Grünen und ihr Umfeld dazu stehen.

Die Grünen und das Rechtskomitee Lambda kritisieren den Entwurf für die eingetragene Partnerschaft. Für den 13. November rufen sie zu einer Demonstration auf.

34 Abweichungen zum Eherecht gebe es allein im Justizbereich, erklärte Lambda-Präsident Helmut Graupner: „Es wird sexuelle Rassentrennung praktiziert.“

Quelle: DiePresse

Was heute noch schwachsinnig erscheint, kann morgen schon in die Menschenrechtsjudikatur  Eingang finden.



Kein Kreuz, keine freie Wahl
5. November 2009, 9:36 pm
Filed under: Kirche, Politkorrekt

Wenn ein stummes Symbol an der Schulwand nach Meinung des EGMR bereits die Rechte der Eltern verletze, ihre Kinder nach ihren eigenen Überzeugungen zu erziehen, dann musse doch die aktive Einflussnahme des Staates auf die Wertevermittlung mit verpflichteten Ethikunterricht dies erst recht tun.

Aber da sieht es der EGMR plötzlich ganz anders:

Der Staat hätte seine Neutralitätspflicht gewahrt, denn weder das Berliner Schulgesetz noch der konkrete Lehrplan würden eine Religion bevorteilen.

glaubt der EGMR

Das ist Unsinn. Der Staat ist nicht neutral, wenn er sich selbst zum moralischen Erzieher macht und so in der Wertevermittlung in Konkurrenz zu den Eltern tritt.

Denn: Ethikunterricht kann nie wertneutral ablaufen. Das wäre einerseits zweckfremd und andererseits auch völlig absurd und unmöglich von den Lehrkräften zu verlangen, dass sie sämtliche Fragen über das moralisch Richtige und Falsche im Konjunktiv abhandeln.

Und ich glaube nicht, dass die tonangebenden Befürworter des Ethikunterrichts das für möglich halten: Sie hoffen auf größtmöglichen politischen Einfluss und wollen ihr Weltbild als angeblich einzige Grundlage von Aufklärung und Demokratie mittels Zwangsunterricht gesellschaftlich durchsetzen. Die freie Wahl zwischen „Ethik-“ und Religionsunterricht war ihnen deshalb ein Dorn im Auge.



Nick Vujicic
3. November 2009, 9:59 pm
Filed under: Faszination, Inspiration

Von Motivationstrainern halte ich sonst nicht so viel, aber Nick Vujicic …

noch mehr auf youtube und auf gloriaTV (mit Bethany Hamilton)



„Als der Zentralrats-Kramer neulich Sarrazin mit Hitler verglich, fiel das den Schmieranten noch nicht auf!“
2. November 2009, 10:44 pm
Filed under: Kirche, Politkorrekt

schreibt kewil über die empörten Reaktionen der Journallie auf Erzbischof Joachim Kardinal Meisners Predigt zum Hochfest Allerheiligen.

Darin nimmt der Kardinal vehement Stellung gegen das atheistische Welt- und Menschenbild von Richard Dawkin und Peter Singer:

Ähnlich wie einst die Nationalsozialisten im einzelnen Menschen primär nur den Träger des Erbgutes seiner Rasse sahen, definiert auch der Vorreiter der neuen Gottlosen, der Engländer Richard Dawkins, den Menschen als „Verpackung der allein wichtigen Gene“, deren Erhaltung der vorrangige Zweck unseres Daseins sei.

Seinem australischen Mitstreiter Peter Singer ist ein Schwein oder Affe wertvoller als ein hilfloses Baby oder ein altersschwacher Mensch, welche prinzipiell getötet oder dem Zugriff der Forschung verfügbar gemacht werden dürfen, wenn nicht Interessen Angehöriger entgegenstünden. Das ist keine Horrormalerei, die hier vorgenommen wird, sondern das ist eine schaurige Gegenwart, die die so genannten atheistischen Wissenschaftler heraufbeschworen haben.

Quelle: http://www.kath.net/detail.php?id=24391

Es gibt öffentliche Personen die „dürfen“ uns ein schlechtes Gewissen machen, werden von den Medien hofiert und haben von diesen durchaus die Lizenz zum Nazivergleich.

Kardinal Meisner gehört nicht dazu. Er bläst nicht in das selbe Horn wie der Durchschnittshysteriker sondern vertritt Ansichten die nach Meinung der progressiven Schreiberlinge längst „überwunden“ seien – soll heißen, dass man sich gefälligst über diese keine Gedanken mehr zu machen habe. Kritische Äußerungen seinerseits machen ihn zum Unliebsamen, der zuviel Krawall macht.



Bud Spencer: „Heute haben Scheidung und Abtreibung die Familie zerstört“
2. November 2009, 4:11 pm
Filed under: Meinung

Der bekannte Schauspieler Bud Spencer wurde am Samstag 80 Jahre alt. Nur wenige wissen, dass der gebürtige Neapolitaner Carlo Pedersoli Katholik ist. Sich selbst bezeichnet er sogar als „konservativen und aktiven“ Katholiken. „Heute haben Scheidung und Abtreibung die Familie zerstört.“, meint Bud Spender laut italienischen Medienberichten dazu.

Seit 48 Jahren ist er mit Maria Amato verheiratet. Gegenüber der Hamburger Morgenpost meinte Spencer vergangene Woche: „Ich bin seit 48 Jahren verheiratet und habe meiner Frau stets gebeichtet, wenn ich sie betrogen habe. Sie hat mir stets verziehen. Das ist wahre Liebe, die steht über den Dingen. Geilheit und Leidenschaft sind doch eigentlich nur Dummheiten.“

mehr: http://www.kath.net/detail.php?id=24404

Der sympathische Dicke.